Unter dem Titel salon|stuttgart hat sich eine spannende Initiative entwickelt, die den neu entstandenen Aktivismus in Stuttgart nützen möchte. Was hinter dem losen Zusammenschluss einiger Stuttgarter Aktiven steht, versteht man am besten, wenn man sich den letzten Blogeintrag anschaut:
Ver-rückt – es hat sich etwas verschoben in Stuttgart, und damit auch die Perspektive. Unabhängig von den Gründen, die den Politikwechsel im Land tatsächlich ermöglicht haben, haben sich die Menschen in Stuttgart in den vergangenen Monaten und Jahren verändert. (…) Die Empörung selbst war Antrieb genug, miteinander zu reden, zu teilen, zu begeistern, zu studieren, beharrlich dran zu bleiben, eine neue Offenheit auf der Straße zu erleben, die zu einer für Stuttgart ganz ungewöhnlichen Gesprächigkeit mit Fremden geführt hat. Ich persönlich meine, dass die Sinnfrage die Empörung und das Lernen erst ermöglicht hat. Wie möchte ich leben? Wie möchte ich behandelt werden? Was ist mir wichtig? Die Ungeniertheit der Strippenzieher erweckte die Empörung erst in dieser Solidarität. Stuttgart hat den Aufruf Stéphane Hessels „Empört euch!“ gelebt. Doch was folgt darauf?
Und so sieht das dann aus, wenn sich aktive Bürger zu einer Initiatve vereinen und sich (auf hohem Niveau) über die Zukunft in Stuttgart “ohne den Daimler” austauschen:
{ 2 Trackbacks }