Durch die Veränderungen im Berliner Parlament hat das Thema Grundeinkommen in der letzten Woche einen gewaltigen Schub in den Mainstream-Medien bekommen.
Inzwischen gibt es immer mehr Unterstützer, die nicht zwangsläufig aus dem sozialen Umfeld kommen. Bestes Beispiel ist Ex-UBS-Chefökonom Klaus Wellershof, der im Tagesanzeiger auf ein Grundeinkommen in der Schweiz eingeht:
Diese hätte den Vorteil, dass wir all die anderen komplizierten Sozialversicherungen aufheben könnten, die niemand mehr versteht und daher gerade jene benachteiligen, denen unsere Solidarität gelten sollte.
Wellershof spricht auch von den Größenordnungen, die das Schweizer System hergibt:
Es wäre sicher nicht so hoch, wie sich das die Initianten dieser Vorlage vorstellen. In einer direkten Demokratie wird es kaum eine Mehrheit für eine Steuererhöhung geben, also müsste dafür jener Betrag verwendet werden, der heute den Sozialversicherungen zukommt. (…) Vielleicht 1500 Franken im Monat, sicher nicht 2500.
Etwas unter dem Radar der Öffentlichkeit stand dagegen die letzte Woche für einige Initiativen unter dem Motto “Woche des Grundeinkommens“. Daraus werden sicher noch einige spannende Analysen und Berichte entstehen.
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