Getragen von den globalen Protesten sehen sich die Initiativen für ein Grundeinkommen gestärkt und haben am Wochenende in Wien eine Europaweite Initiative angekündigt und vereinbart. Auf der Seite vom deutschen Netzwerk Grundeinkommen sieht man sich als Unterstützer der Occupy-Bewegung:
Gleichzeitig finden weltweit Protestkundgebungen für echte Demokratie, gerechte Verteilung und gegen die Macht der Finanzmärkte statt. Die TeilnehmerInnen des Symposiums begrüßen diese Proteste. Die globale soziale Ungleichheit und die Auslieferung des Sozialen an die Finanzmärkte werden weiterhin zu Krisen führen, wenn nicht die Fragen der Verteilung gelöst und die Forderungen nach echter Demokratie erfüllt werden.
Eine Lösung der Probleme sehen die Initiativen in einem globalen Grundeinkommen.
- Das bedingungslose Grundeinkommen sorgt für eine gerechtere Verteilung, schafft Einkommensarmut restlos ab, ermöglicht größere Freiheit und Selbstbestimmung und stärkt die gesellschaftliche Teilhabe aller.
- Als wirtschaftliches BürgerInnenrecht für alle vermeidet es soziale Spaltung. Neid- und Missbrauchsdebatten gehören der Vergangenheit an, ebenso wie die aufwändige, repressive und ausgrenzende Kontroll- und Überprüfungsbürokratie.
- Das bedingungslose Grundeinkommen stiftet sozialen Frieden und stärkt das Recht auf ein menschenwürdiges Dasein, bei gleichzeitiger Förderung der politischen Teilhaberechte.