Wir stellen diesen Artikel hier mehr oder weniger unkommentiert ein. Der Spiegel und das Robert Koch Institut wissen keine genaue Ursache, warum die Depressionszahl bei jungen Menschen immer höher wird:
In keiner anderen Altersgruppe der DEGS, die das Robert Koch-Institut am Donnerstag in Berlin vorgestellt hat, ist die Wahrscheinlichkeit, unter einer Depression zu leiden, so hoch wie bei den 18- bis 29-Jährigen. In der letzten vergleichbaren Erhebung, dem Bundes-Gesundheitssurvey 1998 (BGS98), sah das noch anders aus: Damals war der Anteil der Menschen mit depressiven Störungen jenseits des vierzigsten Lebensjahres höher als bei jungen Menschen.
Gefühlt liegt es schlicht an Unsicherheit und rasend schneller Veränderung in extrem vielen lebensbestimmenden Bereichen und einer Politik, die nicht mehr vermitteln kann, für die Themen der Zukunft gerüstet zu sein. In vielen Bereichen sogar gegen die Erwartungen und die Lebensrealität der jungen Generation agiert und sich fast stoisch weigert, sich den Fragen der Zukunft ernsthaft zu stellen. Zukunftsangst.