Die Piratenpartei als Impulsgeber für Koalitionäre?

von Steffen Greschner am 21. November 2012

Eine zugegebenermaßen etwas weit hergeholte aber auf den zweiten Blick nicht ganz uncharmante Debatte hat theeuropean.de momentan am laufen. Die Frage lautet: Ein Koalition aus Union und Piratenpartei?

Was unrealistisch klingt, ergibt aber auch wieder Sinn, wenn man es mal so undogmatisch betrachtet, wie es der Politikwissenschaftler Christoph Bieber tut:

Neben den klassischen Treibern von Koalitionsprozessen könnte
 sich gerade am Beispiel einer schwarz-orangenen Verbindung noch eine von der Forschung unbeachtete Dimension ergeben. Bislang fungieren die Piraten als außerparlamentarische Mitmach-Partei oder als Transparenz-Fraktionen in den Landtagen. Es ist alles andere als ausgeschlossen, dass sie auch im Koalitionszusammenhang als Impulsgeber für politische Innovationen wirken können.

So unwahrscheinlich diese Koalition in einem knappen Jahr auch sein mag. Die Piraten als reinen Impulsgeber für einen Koalitionspartner zu verstehen, ist nicht ganz verkehrt gedacht.

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